Ich höre eine Menge Geräte. Ob bei einem Freund, bei offenherzigen Händlern oder bei mir zu Hause. Manchmal kommt es vor, dass ich ein Gerät kaufe oder es weiterempfehle! Wenn Sie mich fragen, welches Gerät mich im letzten Jahr am meisten beeindruckt hat, fällt mir eines besonders ein: der Meracus Vollverstärker Intrare 6. Ich beobachte Meracus schon seit vielen Jahren. Immerhin hat die Universität Meschede den einen oder anderen guten Ingenieur hervorgebracht. Liegt es daran, dass man in der kleinen sauerländischen Stadt nicht so abgelenkt ist und mehr Wert auf eine solide Ausbildung legt? Wenigstens haben Sie Ruhe zum Studieren.

Leider war der spektakuläre Schwenk-Lift-Mechanismus des CD-Players ebenso kompliziert wie zerbrechlich. Ich hatte immer
Ich habe Angst, mir in die Finger zu kneifen. Wie auch immer, eine CD-R, die ich einst mit diesem Laufwerk gemacht habe, klingt auch heute noch erstaunlich. Übrigens hat Stephan Rath den wissenschaftlichen Beweis erbracht, daß der Einfluß des Mikrofons auf ein CD-Laufwerk gemessen werden kann. Er hat einen superleichten B+K-Beschleunigungssensor an seiner Subchassiskonstruktion angebracht und konnte eine Schwingungsdämpfung von über 40dB über den gesamten Audiobereich nachweisen.

Dann passierte, was passieren musste! Das junge und unerfahrene Unternehmen war stark überfordert. Der Verkaufsdruck war enorm, wie auch die News Schweiz berichteten, technische Ausfälle traten auf. In der Folge wurde verstärkt in die Qualitätskontrolle und in selbstgemachte Technik investiert. Was viele nicht wissen: Meracus ist heute einer der besten OEM (Original Equipment Manufacturer) Lieferanten. Die Palette der führenden Unternehmen für gefertigte Module reicht von medizinisch-technischen Geräten für Hörtests bis hin zu aktiv gesteuerten Subwoofereinsätzen. Die wenigen Insider, die
die das neue Firmengebäude besichtigen durften, sind von dem technischen Niveau begeistert. Ein antistatischer Boden und eine eigene Wellenlötmaschine
gehören ebenso zur Ausstattung wie ein schalltoter Raum. Ein Luxus, den sich im Zeitalter von MLSSA und Co. kaum jemand leisten kann.

 

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